Spenger Schülerinnen gewinnen die Kanu Landesmeisterschaft in Essen

Kleine Schülerinnen ganz groß! – Spenger Schülerinnen gewinnen die Kanu Landesmeisterschaft in Essen
Am Dienstag, 09.07.2019 trafen sich die Schülerinnen und Schüler der Kanu AG bereits um kurz nach sechs Uhr morgens auf dem Parkplatz, um gemeinsam zur Landesmeisterschaft der Schule im Kanu anzutreten. In Vierer Kanadiern oder mit drei Einzelkajaks paddelten die Kanuten jeweils im Team. Insgesamt in drei Rennen in jeweils unterschiedlichen Altersgruppen war die RGES vertreten. Da die Konkurrenz auf Landesebene sehr groß ist, war es auch wenig verwunderlich, dass nicht alle Teams erfolgreich sein konnten. So setzten sich in den meisten Rennen die jeweiligen Mannschaften z.B. vor allem aus Rheda, Essen, Lippstadt oder Hamm durch. In der ältesten Wettkampklasse II waren im Kajak Team Luca Lührmann, Lynus Steppler und Philipp Mucha gemeinsam angetreten. Diesen gelang leider nur ein 11. Platz bei einem ausgesprochen starken Starterfeld, wobei in dieser Wettkampfform nur die Zeit des letzten Kanuten aus der Gruppe gewertet wird. In der jüngsten Wettkampfklasse IV traten im Kajak gemeinsam Rebecca Halle, Felix Dreyer und Mia Kleine-Böse an. Diese konnten sich einen tollen sechsten Platz sichern. Im letzten Rennen des Tages war dann der Vierer Kanadier mit Mia Kleine-Böse als Steuerfrau (Klasse 7morelia), Ronja Hedemann, Majka Eck (beide Klasse 6poseidon) und Pia Stille (Klasse 6bleu marine) ins Rennen geschickt worden. Da Mia und Pia bereits im letzten Jahr in dieser Altersgruppe einen großartigen dritten Platz belegten, lag es nahe, dass auch in diesem Jahr ein Platz auf dem Podest in Reichweite sein könnte. Beide mittlerweile ein Jahr älter und mit der Unterstützung der beiden Newcomer Ronja und Majka legte der Kanadier einen souveränen Start hin. Der Geschicklichkeitsparkour mit verschiedenen Toren, die teilweise vorwärts oder rückwärts durchfahren werden oder umrundet werden müssen, wurde von dem Quartett fehlerfrei und in absoluter Präzision durchfahren. Den Zuschauern war bereits nach der Hälfte des ersten Teils klar, dass hier eine Bestleistung zu erwarten war. Als die vier Schülerinnen dann in den zweiten und letzten Ausdauerteil des Rennens übergingen, waren sie nicht mehr zu bremsen. Rhythmisch paddelte das Team die komplette Regattastrecke bis zur völligen Erschöpfung. Diese war den Mädchen dann im Anschluss auch anzusehen. Da bis zur Siegerehrung keine Zeiten vom Schiedsgericht bekannt gegeben wurde, war die Anspannung groß und die Freude noch größer, als der zweite Platz dann noch an die Konkurrenz aus Rheda ging und das Ergebnis für unsere Athleten damit feststand. So orakelte AG Mitglied und an diesem Tag Begleiterin Finja Sunderwerth aus dem 6. Jahrgang bereits vor der Preisverleihung, dass „wir uns nie damit zufriedengeben, dass einige bekannte Teams die Podestplätze abräumen, das wird jetzt geändert“.

Seit mittlerweile 10 Jahren gelang es der Kanu AG der Regenbogen Gesamtschule nun nicht mehr einen Landesmeistertitel nach Hause zu holen. Umso erfreuter zeigten sich Schüler und Lehrer von dem überwältigenden Erfolg der vier jüngsten Kanuten.

Insgesamt kamen die Kanuten und begleitenden Lehrkräfte spät und erschöpft aber äußerst zufrieden nach Hause. Die Kinder können damit entspannt in die Sommerferien gehen und sich auf die AG im kommenden Schuljahr oder teilweise auch auf die Kanufreizeit an der Soca in Slowenien freuen.