Neue Regelungen ab dem 15. März 2021

Liebe Schülerinnen und Schüler, Eltern und Erziehungsberechtigte, Kolleginnen und Kollegen, 

nach vielen Wochen des Unterrichtens auf Distanz sind wir nun seit dem 22. Februar zumindest mit einem Teil unserer Schülerschaft wieder im Präsenzunterricht. Während die Q2 vollständig anwesend ist, aber natürlich nur in kleinen Gruppen unterrichtet wird, werden die Jahrgangsstufen 10 und Q1 im Wechselunterricht in Präsenz unterrichtet. In der Jahrgangsstufe 10 findet außerdem im Nachmittagsbereich für alle auch weiterhin Distanzunterricht statt.  

Die Regelungen, die für diese 3 Jahrgangsstufen getroffen wurden, haben sich in den letzten 2 ½ Wochen als praktikabel erwiesen und dienen uns nun als Vorlage für den Wechselunterricht in den Jahrgangsstufen 5-9 und der EF.  

Mit der heutigen Mitteilung werden wir über die Umsetzung der letzten Schulmail vom 05.03.2021 informieren. Wir werden Euch und Ihnen zuerst die grundsätzlichen Festlegungen darstellen, die im Anschluss daran begründet werden. Im letzten Teil dieser Mitteilung befindet sich die gekürzte Fassung der Schulmail 

Grundsätzliche Festlegungen: 

  • Es wird in den 2 Wochen vor den Osterferien einen wöchentlichen Wechsel geben. Alle Klassen werden per Listen in 2 Hälften aufgeteilt. Die Aufteilung der Klassen wird den Schülerinnen und Schülern durch die Klassenteams mitgeteilt.  
  • Montag, Mittwoch und Donnerstag endet der Präsenzunterricht für die Jahrgänge 5-10 nach der 4. Stunde 
  • Dienstag und Freitag findet in den Jahrgängen 5-10 Unterricht nach Plan statt.  
  • In der Jahrgangsstufe EF werden ebenfalls die Beratungsgruppen halbiert. Hier findet allerdings Unterricht bis einschließlich zur 5. Stunde statt. Die Schüler*innen, die sich nicht in der Schule befinden, nehmen digital am Unterricht teil. Die 6. und 7. Stunden werden digital erteilt. 
  • Ab dem 15. März gilt in allen Jahrgangsstufen grundsätzlich der „normale“ Plan für das 2. Halbjahr. Die Veränderungen aufgrund der Präsenz des 10. Jahrgangs gelten ab dem 15. März nicht mehr.  
  • Es findet Unterricht in den jeweiligen Differenzierungskursen der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik und des Wahlpflichtfachs statt. Die Sitzordnung wird so festgelegt, dass es zu keiner Durchmischung der Klassen kommt.  
  • In Jahrgang 10 werden aufgrund der längeren Präsenzzeiten vor den Osterferien Kursarbeiten geschrieben.  
  • Religions-/PP-Unterricht findet im Klassenverband statt. 
  • Eine Zuschaltung der in Distanz befindlichen Schüler*innen wird aufgrund der fehlenden Kapazität der Internetleitung unserer Schule in den Jahrgängen 5-10 nicht stattfinden können.  
  • Die Notbetreuung kann weiter stattfinden. Wir bitten dringend alle Eltern, bis Freitag, 12.3., 11.00 Uhr, die benötigten Wochentage und Uhrzeiten mit neuem Anmeldeformular (s. Homepage) der Schulleitung zu melden. Auch Eltern, deren Kinder bereits in der Notbetreuung sind, müssen ein neues Formular einreichen. 
  • Das erweiterte Angebot für die Jahrgänge 7-9 kann aufgrund der fehlenden räumlichen und personellen Kapazität nicht weiter aufrechterhalten werden.  
  • Klassen- und Kursarbeiten werden in den Jahrgängen 5 bis 9 auf jeden Fall erst nach den Osterferien geschrieben. 
  • Die Schüler*innen tragen während der Präsenzzeiten medizinische Masken. 

 

Begründung der getroffenen Entscheidungen: 

Wir haben uns unter sorgfältiger Abwägung aller uns zur Verfügung stehenden Argumente für das Modell des wöchentlichen Wechsels entschieden. Ausschlaggebend waren dabei letztlich die Übersichtlichkeit und Klarheit für alle Schüler*innen, ihre Eltern und auch für unser Kollegium. 

Uns erscheint es unter den bestehenden Belastungen für alle entlastender, wenn man für eine ganze Woche planen kann. Schüler*innen und Eltern müssen sich nicht täglich auf neue Bedingungen einstellen und Lehrkräfte können ebenso wochenweise planen. Mit Blick auf die Kontinuität von Unterricht ist mit diesem Modell unserer Ansicht nach mehr möglich und strukturiertes Arbeiten besser umsetzbar.  

Wir wissen, dass es gerade für die jüngeren Schüler*innen wichtig ist, wieder in persönlichen Kontakt mit Gleichaltrigen und Lehrkräften zu kommen, aber die jetzt getroffene Entscheidung gilt auch erstmal nur für die 2 Wochen vor den Osterferien. 

Unseren Kolleg*innen wird es allerdings in diesen 2 Wochen nicht mehr möglich sein, wie bisher auf die Aufgaben und Fragen der Schüler*innen, die im Distanzunterricht sind, zu reagieren und Rückmeldungen zu geben. In der Regel wird es diese Rückmeldungen dann in der Präsenzwoche geben. Wir machen in der Sekundarstufe Unterricht nach Plan zwar nur bis mittags, aber viele Lehrkräfte sind in der Oberstufe auch im Nachmittagsbereich unterrichtend tätig.  

Wir halten, wie auch bei der Entscheidung für den 10. Jahrgang, die Aufrechterhaltung der Differenzierung und des WP-Unterrichts für unsere Schüler für so wichtig, dass wir sie aufrechterhalten wollen. Die Erfahrungen der letzten 2 Wochen aus dem 10. Jahrgang bestätigen uns in dieser Haltung. Es ist in den kleinen Gruppen durchaus gut möglich, Abstand im Klassenraum zu halten und die Schüler*innen auch nach Klassen im Unterrichtsraum zu trennen. Im Sinne des Gesundheitsschutzes aller am Schulleben Beteiligten müssen auch Schüler*innen darauf achten, dass sie sich an diese Regeln halten. 

In Jahrgang 10 werden vor den Osterferien Arbeiten in ZP-Fächern geschrieben. Die Durchführung dieser Arbeiten wurde sehr genau geprüft. Für die Schüler*innen ist es günstiger, bereits jetzt die Arbeiten zu schreiben. Ansonsten wird die Zeit für notwendige Wiederholungen vor den ZP zu kurz. Außerdem ist die Spanne zwischen der Bearbeitungszeit im Unterricht und dem Termin der Arbeit nicht so lang, was sich bei vielen Schüler*innen günstig auswirkt. Und aus Sicht der Fachlehrkräfte und der Schulleitung fand bis zum Termin der Kursarbeit ausreichend Präsenzunterricht statt.  

Wir alle glauben, dass es für unsere Schüler*innen wichtig ist, jetzt endlich wieder ein Stück Normalität zurückzubekommen. Deshalb haben wir auch keine gesonderten Klassenstunden eingeplant. Wir wissen, dass die Klassenteams in den letzten Wochen, teilweise sehr intensiv, mit ihren Schüler*innen im Austausch waren und die bestehenden Probleme kennen. Trotzdem werden wir alle, egal ob Klassen- oder Fachlehrkraft, auf Auffälligkeiten achten und dann, wenn wir etwas beobachten, den Austausch mit den Klassenteams und der Schulsozialarbeit suchen. In diesen nächsten 2 Wochen steht vor allem die Rückkehr in ein bisschen Normalität im Vordergrund.  

Wie es nach den Osterferien weitergehen wird, wissen wir natürlich auch noch nicht. Dass aber die nächsten 2 Wochen erneut herausfordernd sein werden, ist sicherlich allen bewusst 

 

Der komplette Text der folgenden Mail ist auf der Homepage des Ministeriums für Schule und Bildung NRW nachlesbar. Wir haben uns auf eine Version beschränkt, in der alle wichtigen Informationen zu unserer eigenen Schulform stehen. 

 

 

>>>>>>>>>> Beginn der SchulMail des MSB NRW >>>>>>>>> 

 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

liebe Kolleginnen und Kollegen, 

 

nach umfassenden Abstimmungsgesprächen mit vielen Akteuren aus dem Schulbereich informiere ich Sie heute – auch im Lichte der Beratungen der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder vom 3. März 2021 – über die weitere Ausgestaltung des Schulbetriebs in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Wochen. 

 

Vorab möchte ich jedoch noch kurz auf den Schulbetrieb der letzten Wochen eingehen: Die Landesregierung hat von den Möglichkeiten des Beschlusses der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder im Februar 2021 im Interesse der Kinder und Jugendlichen und unter Berücksichtigung des Infektionsgeschehens verantwortungsvoll Gebrauch gemacht und seit dem 22. Februar 2021 zunächst für die Schülerinnen und Schüler der Primarstufe sowie der Abschlussklassen wieder verstärkt einen Unterricht in Präsenz ermöglicht. Die Rückmeldungen aus den Schulen verdeutlichen, dass dieser Einstieg – bei allen verbleibenden Herausforderungen und Schwierigkeiten – erfolgreich gelungen ist. 

 

Es ist dem großen Engagement und Einsatz der Schulleitungen und ihrer Teams aus Lehrkräften und anderen am Schulleben Beteiligten zu verdanken, dass dieser pädagogische und organisatorische Kraftakt gelungen ist. Hierfür möchte ich Ihnen, aber ebenfalls den Kolleginnen und Kollegen aus der Schulaufsicht, die hier mit großem Engagement unterstützend tätig sind, auch im Namen von Ministerin Yvonne Gebauer ausdrücklich meinen Dank aussprechen. 

Die Landesregierung beabsichtigt nun über den bisherigen Schulbetrieb hinaus ab Montag, 15. März 2021, für die Schülerinnen und Schüler weiterer Jahrgangsstufen Phasen des Präsenzunterrichts zu ermöglichen.  

Damit soll den Bedürfnissen der bisher noch ausschließlich in Distanzunterricht beschulten Kinder und Jugendlichen wieder besser entsprochen und ein wichtiges Signal auf dem Weg zu mehr schulischer Normalität gegeben werden. Angesichts des weiterhin bestehenden Infektionsgeschehens ist es hierbei aber unverändert geboten, bei weiteren Öffnungen des Schulbetriebs behutsam und schrittweise vorzugehen. Dies bestätigen auch die Rückmeldungen aus den Gesprächen, die wir in dieser Woche erneut mit den zahlreichen am Schulleben beteiligten Verbänden – mit Vertreterinnen und Vertretern der Lehrerverbände, der Schulleitungsvereinigungen, der Elternverbände, der Schulpsychologie, der Kommunalen Spitzenverbände, der Schulen in freier Trägerschaft und der LandesschülerInnenvertretung sowie der Schulaufsicht – geführt haben. Die nachfolgend aufgeführten Regelungen zum Schulbetrieb in Nordrhein-Westfalen berücksichtigen die erwähnten Abstimmungsprozesse und tragen dem Erfordernis des Infektions- und Gesundheitsschutzes Rechnung. 

 

[…] 

 

Regelungen für die weiterführenden allgemeinbildenden Schulen 

 

zu finden sind. 

 

  • Ab Montag, den 15. März 2021, kehren Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I sowie die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe und der entsprechenden Semester der Weiterbildungskollegs wieder in einen eingeschränkten Präsenzunterricht im Wechselmodell zurück.

 

  • Bei der Einführung des Wechselmodells sind aus Gründen der Kontaktreduzierung die Klassen bzw. Kurse in der Regel in zwei Gruppen zu teilen, so dass es in den verbleibenden beiden Wochen bis zu den Osterferien zu einem Wechsel aus Präsenz- und Distanzunterricht kommt. 

Bei kleinen Klassen und Kursen kann die Schulleitung entscheiden, auf eine Teilung zu verzichten. 

 

  • Die Schülerinnen und Schüler aller Klassen und Jahrgangsstufen außerhalb der Abschlussklassen sollen in annähernd gleichem Umfang im Rahmen der räumlichen und personellen Möglichkeiten der Schulen am Präsenzunterricht teilnehmen.

 

  • Keine Schülerin und kein Schüler soll länger als eine Woche ohne Präsenzunterricht sein.

 

  • Grundsätzlich sind in der Sekundarstufe I konstante Lerngruppen zu bilden, so dass eine Durchmischung im Rahmen der äußeren Differenzierung, im Wahlpflichtbereich sowie im Unterricht der zweiten Fremdsprache vermieden wird. Religionsunterricht wird in Präsenzphasen im Klassenverband erteilt.

 

  • Für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 ist für die Tage, an denen sie nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können, weiterhin eine pädagogische Betreuung vorzusehen, die sich nach den üblichen Unterrichtszeiten richtet.

 

  • Schulen können im Rahmen ihrer räumlichen und personellen Ressourcen, Schülerinnen und Schülern, die zu Hause keine lernförderliche Umgebung haben, das Angebot unterbreiten, unter Aufsicht in den Räumen der Schule an den Aufgaben aus dem Distanzunterricht zu arbeiten.

 

  • Ein regulärer Ganztagsbetrieb findet bis zu den Osterferien nicht statt.

 

  • Die Schulleitung entscheidet über die konkrete Ausgestaltung des Wechselmodells. Bei der Entscheidung über die Ausgestaltung des Wechselmodells ist die Schulkonferenz im Rahmen der geltenden Regelungen einzubeziehen.

 

Die Umsetzung dieser Eckpunkte stellt die weiterführenden Schulen vor erneute Herausforderungen, wobei die Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf die personelle und räumliche Situation unterschiedlich sind. Im Rahmen der konkreten Möglichkeiten vor Ort organisieren die Schulen mit Sekundarstufe I und II ihren Unterricht so, dass der Unterricht in den Abschlussklassen bis zu den Osterferien in unverändertem Maße fortgesetzt und gleichzeitig für alle übrigen Schülerinnen und Schüler in größtmöglichem Umfang Präsenzunterricht angeboten werden kann. Mit dieser Regelung können schulspezifische Gegebenheiten und Herausforderungen Berücksichtigung finden, die sich vor allem daraus ergeben, dass Schulen mit Sekundarstufe I und Sekundarstufe II schon jetzt mehr Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen in Präsenz unterrichten. 

Nach der langen Zeit des Distanzunterrichts für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge, die ab dem 15. März 2021 anteilig wieder neu in den Präsenzunterricht kommen werden, soll zunächst nicht die Leistungsüberprüfung im Mittelpunkt der ersten Präsenzunterrichtstage stehen, sondern die Aufarbeitung der Erfahrungen der vergangenen Wochen, die Fortführung des fachlichen Lernens und eine Vorbereitung auf einen zunehmenden Präsenzunterricht nach den Osterferien. Im Unterstützungsportal der Schulpsychologie (www.schulpsychologie.nrw.de) finden Schulen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler unter dem Stichwort „Schule und Corona“ konkrete Inhalte und Materialien, die für die derzeitige Situation, den Schul(neu)start, aber auch die nachfolgenden Tage und Wochen hilfreich sein können. 

Bei Nachfragen und Unterstützungsbedarfen bitte ich Sie, sich auch an Ihre Schulaufsicht zu wenden, die sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen wird. In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass es vorübergehend möglich ist, befristete Verträge aus den flexiblen Mitteln für Vertretungsunterricht zu schließen. Nähere Informationen dazu erhalten Sie über die Bezirksregierungen. 

[…] 

 

Mit dieser maßvollen, aber sehr wichtigen Ausweitung des Präsenzunterrichts auf weitere Jahrgangsstufen in der Form eines Wechsels aus Präsenz- und Distanzphasen wird unter angemessener Berücksichtigung des Infektionsgeschehens ab dem 15. März 2021 für alle Kinder und Jugendlichen anteilig wieder ein Unterricht in der Schule ermöglicht. Hiermit kann nicht nur dem erfolgreichen schulischen Lernen, sondern auch den psychosozialen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Familien stärker entsprochen werden. 

 

Ich möchte Sie bitten, diese verantwortungsvolle Ausweitung des Präsenzunterrichts an Ihren Schulen ebenso wie die unverändert notwendigen Phasen des Distanzunterrichts weiterhin intensiv und engagiert zu unterstützen. Vielen Dank. 

 

Mit freundlichen Grüßen 

 

 

Mathias Richter 

 

 

<<<<<<<<<< Ende der SchulMail des MSB NRW <<<<<<<<<< 

 

 

 

Sobald wir als Schule neue Informationen und Verfügungen aus dem Ministerium für Schule und Bildung haben, werden wir diese hier wieder veröffentlichen. 

Bis dahin wünsche ich, im Namen der gesamten Schulleitung, Euch und Ihnen weiterhin alles Gute, Durchhaltevermögen und vor allem Gesundheit. 

 

Maike Maatz