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Regelmäßiger Austausch wird fortgesetzt
Empfang mit dem Bürgermeister: 25 Schülerinnen und Schüler aus Frankreich sind noch bis Montag zu Gast in Spenge.
Vielerlei gemeinsame Aktivitäten geplant
Von Karin Wessler
Spenge. Seit bereits 27 Jahren pflegt die Regenbogengesamtschule Spenge eine Schulpartnerschaft mit dem Collège Olivier Messiaen im südwestlichen Frankreich. Derzeit sind wieder Schülerinnen und Schüler zu Gast in Spenge, die noch bis zum kommenden Montag zusammen mit ihren Gastgebern allerlei Aktivitäten unternehmen wollen. Heute etwa stehen der Besuch des Werburg-Museums und eine Stadtrallye auf dem Programm, um die Stadt besser kennen zu lernen. Am morgigen Mittwoch steht dann ein Besuch im nahen Osnabrück an.
Gestern empfing Bürgermeistern Bernd Dumcke die Gäste im Spenger Bürgerzentrum. In Wort und Bild stellte er den Schülern die Stadt vor und gab einen Überblick über alles Sehens- und Wissenswerte. Unter anderem zeigte er Bilder vom historischen Werburg-Ensemble und dem Schloss Mühlenburg, von den Schulen sowie vom Jugend- und Kulturzentrum Charlottenburg, das gerade für 1,3 Millionen Euro saniert wird. Auch stellte er den französischen Gästen das Naturschutzgebiet am Hücker Moor vor, kam aber auch auf das „Warmenau Open Air“ zu sprechen sowie auf Veranstaltungen wie Weihnachtsmarkt, Kunstausstellungen oder Stadtfeste. Er selbst sei im Jahr 2009 von den Spenger Bürgern zum Bürgermeister gewählt geworden, berichtete Bernd Dumcke. Er habe aber noch einen Chef – das sei der Stadtrat mit den 32 Ratsmitgliedern. „In Spenge sind wir immer dabei, die Stadt zu modernisieren“, betonte Bernd Dumcke. Im vergangenen Jahr sei die Sanierung der Langen Straße fertig gestellt worden. „Damit hat der Ort ein neues Gesicht bekommen.“
Begleitet werden die 25 französischen Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 und 15 Jahren von den Pädagogen Catherine Delanoel, Pascal Bahuau und Estelle Billeaud. Von Seiten der Regenbogengesamtschule sind die Fachlehrerinnen Maike Maatz und Lore Fall dabei. Noch bis Montag bleiben die Gäste in Spenge. Dann machen sie noch einen Abstecher in die Bundeshauptstadt Berlin, ehe die Gruppe am Dienstag Abend die Heimfahrt antritt.
| © 2018 Neue Westfälische 10 – Enger-Spenge, Mittwoch 18. April 2018 |
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Westfalen-Blatt vom 18. April 2018
Frauke Kanbach
Spenge (WB). In dieser Woche hat die Regenbogen-Gesamtschule wieder Schüler vom Collège Olivier Messiaen aus dem französischen Mortagne-sur-Sèvre zu Besuch. Die 25 Schüler und drei Lehrer sind am Sonntag in Spenge angekommen. Gemeinsames Thema dieses Jahr: Freundschaft.
Dass die Stadt mit der Sanierung der Lange Straße ein neues Gesicht bekommen hat, ist den Lehrkräften aus Frankreich, Pascal Bahuau, Estelle Billeaud, aber vor allem Catherine Delanoë, gleich aufgefallen – zur Freude von Bürgermeister Bernd Dumcke. Er begrüßte die jungen Franzosen im Alter von 15 Jahren und ihre Begleiter sowie ihre deutschen Gastgeber am Dienstag im Bürgerzentrum. Dumcke stellte den Schülern, die natürlich zum ersten Mal in Spenge sind, die Stadt in Bildern und Worten vor. Er lud die jungen Franzosen ein, Spenge bei schönstem Frühlingswetter auf eigene Faust zu erkunden. Diese Gelegenheit haben die Schüler heute bei einer Stadtrallye.
Die Franzosen aus der Nähe von Nantes im Nordwesten Frankreichs erfuhren auch, dass an der Regenbogen-Gesamtschule mit dem Schuljahr 2018/19 digital gestützter Unterricht eingeführt wird. »Interaktive Touchscreens, mobile Endgeräte, flächendeckendes W-Lan und digitales Lernmanagement ermöglichen den Zugriff auf Lern- und Unterrichtsmaterialien zu jeder Zeit, auch von zu Hause«, machte der Bürgermeister gerade den Jugendlichen deutlich, welche Möglichkeiten ihnen demnächst zur Verfügung stünden, um an der deutsch-französischen Partnerschaft zu arbeiten.
Neben Aktivitäten in der Schule stehen für die Gäste Besuche der Städte Bielefeld und Osnabrück auf dem Programm, bevor sie am Montag abschließend für zwei Tage nach Berlin fahren. Der Besuch in Spenge endet am Sonntagabend mit einem großen Fest in der Regenbogen-Gesamtschule.
»Auf Wiedersehen« heißt es für Catherine Delanoë. Die Französin hat als Lehrerin letztmalig eine Schülergruppe nach Deutschland begleitet. Sie geht demnächst in den Ruhestand, will aber die in den vergangenen 20 Jahren entstandenen Freundschaften nach Spenge weiter pflegen.
